Die Libellen - Integrationsgruppe

„Man ist nie zu klein, um großartig zu sein“

In unserer Kindertagesstätte gibt es eine Integrationsgruppe. In dieser Gruppe können insgesamt 18 Kinder aufgenommen werden. Davon sind 14 Plätze für Regelkinder und vier Plätze für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf. Die Kinder werden von drei pädagogischen Fachkräften bis zu sieben Stunden am Tag betreut. Zum Team der Libellen gehören eine Erzieherin mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung, eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin. An einem Tag in der Woche ist eine Sozialpädagogische Assistentin als Vertretung für die Kinderpflegerin als Betreuungskraft in der Libellen-Gruppe.

Alle Kinder können am täglichen Mittagessen in der hauseigenen Mensa teilnehmen. Dieses wird von den pädagogischen Fachkräften der Integrationsgruppe begleitet. Die Kinder dürfen selbst entscheiden, was und wieviel sie vom Essensangebot essen möchten und befüllen sich ihre Teller selber.

Ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Tagesplanung ist die Bewegung. Diese ist jederzeit mit wetterangepasster Kleidung auf dem Spielplatz möglich, und bei Ausflügen ins nahegelegene Otterzentrum oder in den Wald. Regelmäßig finden in der Turnhalle Bewegungsangebote, wie z.B. Kletterparcours, Schwungtuch oder Gymnastik. statt. Damit geben wir dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder den nötigen Raum, was sich sehr positiv auf die Kinder auswirkt.                                                                                                                       

Die Freispiel-Phase hat eine hohe Bedeutung, da hier alle Entwicklungsbereiche der Kinder angesprochen und gefördert werden. Es wird konstruiert, Steckspiele gespielt, Puzzles gemacht, verkleidet, gemalt usw. Während eines Kitajahres begleiten uns wiederkehrende Projekte zu Jahreszeiten und gesunder Ernährung (Adventszeit, Gesunde Frühstückswoche, …). Projekte gestalten wir ganzheitlich, indem wir zum Thema passende Spiele, Lieder, Bilderbuchbetrachtungen und Kreativangebote durchführen.                                                                                                  

Für Kreativangebote können wir das Atelier – der Nebenraum der Nachbargruppe – nutzen. Hier stehen viele verschiedene Materialien und Farben sowie Staffeleien zur Verfügung. Zu den Räumlichkeiten unserer Gruppe gehört auch ein Nebenraum, welcher als Snoezelraum genutzt wird. Er ist ausgestattet mit verschiedenen Sitz- und Liegemöglichkeiten. Einige bunte Lichteffekte und Musik regen die Sinne an und ermöglichen somit Spannungs- und Stressabbau.                                                                                                                         

Neben den „Brückenjahr“ Aktivitäten für die zukünftigen Schulkinder bieten wir für alle Kinder auch Kleingruppenarbeit an. Insgesamt lernen die Kinder von- und miteinander, und sie lernen sich in ihrer Individualität zu respektieren.                                                             

Den Kindern wird über das gemeinsame Lernen und Spielen die Erfahrung ermöglicht, mit anderen Kindern in Kontakt zu treten. Wir gestalten viele Angebote zur Wahrnehmungsförderung, z.B. beim kreativen Gestalten mit Kleistermischung, Rasierschaum, Fingerfarben oder Knetsand etc. Hierbei werden Denken und Handeln miteinander verknüpft.

 

Wir bieten allen Eltern regelmäßige Gespräche an, um sich über den individuellen Entwicklungsstand des Kindes auszutauschen. Hierfür werden die von den Mitarbeitern geführten Beobachtungs- und Entwicklungsbögen genutzt.

Für die DRK Kindertagesstätte Hankensbüttel Mühlenstraße steht beratend die Stützpädagogik Gifhorn von der Lebenshilfe Gifhorn zur Seite. Monatlich besucht die Stützpädagogin die Einrichtung und ist als Fachberatung im engen Austausch mit den Mitarbeitern der Gruppe. Außerdem werden Anträge gemeinsam mit den Eltern besprochen und Entwicklungsgespräche geführt. Auch können die Eltern und/oder Erzieher zu bestimmten Themen eine Beratung oder Unterstützung erhalten.
In Zusammenarbeit mit der Stützpädagogik ist auch die Dokumentation für die Integrationskinder entstanden. Hier werden spezielle Beobachtungsbögen ausgefüllt, die differenziert das Kind in seiner Entwicklung beschreiben. Die Beobachtungsbögen, sowie die daraus resultierenden Angebotspläne zur Förderung werden in Zusammenarbeit der pädagogischen Fachkräfte der Gruppe bearbeitet. Außerdem werden mindestens einmal im Jahr Entwicklungsberichte verfasst, die auch die Basis zur weiteren Förderung liefern und auch für weitere Anlaufstellen wie Ärzte oder Therapeuten nützlich sind.
Wird den Kindern  Logopädie oder Ergotherapie vom Arzt verordnet, so besteht die Möglichkeit in Absprache mit den Therapeuten der Praxis diese während der Kindergartenzeit in unseren Räumlichkeiten durchzuführen. Die Kinder können so in ihrer gewohnten Kindergartenumgebung ihre notwendigen Therapien erhalten. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Kindertagesstätte und den Therapeuten. So haben die Mitarbeiter bei Bedarf  die Möglichkeit die Therapie zu begleiten. Je nach Planung der Therapieeinheit können sich die Therapeuten in einen separaten Raum oder Bewegungsraum zurückziehen oder auch im Gruppenraum die Therapie durchführen. Therapeutentreffen von den pädagogischen Fachkräften der Gruppe, den Therapeuten gemeinsam mit der Mitarbeiterin der Stützpädagogik Gifhorn sind eine gute Basis zur Förderung der Kinder.